Der erste Schock: Sami Khedira hat es in der ARD doch bis ins Achtelfinale geschafft. Das musste nicht sein. Und weit und breit kein Bommes, wenn man ihn mal braucht.
Der Abend steht im Zeichen zweier Mannschaften, die seit Jahren auf dem grünen Rasen und hohem Niveau für Aufregung und Überraschungen sorgen, Portugal und die Schweiz. Für beide wäre das Viertelfinale ein Erfolg, ich traue den Schweizern mehr zu, Portugal geht in Führung. Leider ist heute kein Yann Sommertag und die Portugiesen erhöhen mühelos auf 4:0, Endstand 6:1.
Jetzt wartet Spanien-Bezwinger Marokko im Viertelfinale.
Zum dritten Mal hintereinander schafft die Schweiz das Achtelfinale einer Fußball-Weltmeisterschaft und hierzulande fragt sich jeder: Wie machen die das? Nationaltrainer Murat Yakin hat’s vielleicht nicht erfunden, aber erfolgreich fortgeführt. Gegen Portugal am Dienstag darf man sich berechtigte Hoffnungen aufs Weiterkommen machen.
Korrektur in eigener Sache: Vor ein paar Tagen wurde an dieser Stelle Polens Keeper Szczesny als bester Torhüter des Turniers bezeichnet. Das wäre er auch, wenn es keinen Yann Sommer gäbe. Die Schweizer Nummer Eins gehört seit Jahren zu den Besten der Welt, und das auch im Winter, Punkt
Drei Spiele, zwölf Tore, und eins davon hat Brasilien gemacht. Ohne ihren Über-Neymar kommt die Zuckertruppe aber nicht richtig in Schwung. Der hat schon wieder Aua und ist nicht mal im Stadion. So muss das Team der „Namenlosen“ selbst ran und braucht über 80 Minuten, um den Schweizer Riegel zu knacken.
Der Rest ist Feierabend. Portugal und Uruguay können heute Abend bei mir kein Fünkchen Interesse wecken.